In Deutschland die Nummer 1, in Bayern zu
Hause: Mit der Teampräsentation zur 34. Bayern Rundfahrt startet am
Dienstag in Pfaffenhofen an der Ilm das größte Radrennen Deutschlands.
Von Mittwoch bis Sonntag rollt das Fünf-Etappen-Rennen von Oberbayern
über Niederbayern und die Oberpfalz nach Franken. Mit rund einer
Million Zuschauern an der Strecke und ihrem Stellenwert als eins der
wichtigsten Vorbereitungsrennen für die Tour de France ist die Bayern
Rundfahrt gleichermaßen ein Event vor Ort wie ein Botschafter für die
Städte, Regionen, Bayern und Deutschland mit enormer medialer
Außenwirkung. Entsprechend groß ist auch das Interesse von Städten und
Gemeinden, als Gastgeber der Bayern Rundfahrt Teil der
Erfolgsgeschichte zu werden. Während im Hintergrund bereits die
Planungen für das Jahr 2014 laufen, ist in Pfaffenhofen, Mühldorf am
Inn, Viechtach, Kelheim, Schierling und Nürnberg die meiste Arbeit
schon getan – wie die Organisatoren der Bayern Rundfahrt sind auch die
Verantwortlichen vor Ort startbereit.
Für Thomas Herker, Erster Bürgermeister von Pfaffenhofen an der Ilm,
wurde es auch höchste Zeit, dass Deutschlands größtes Rennen kommt:
«Wenn ich richtig informiert bin, haben Pfaffenhofen und die Bayern
Rundfahrt etwas gemeinsam: Pfaffenhofen ist vor zwei Jahren als
besonders lebenswerte Stadt ausgezeichnet worden und die Bayern
Rundfahrt bekommt jedes Jahr vom Weltradsportverband und vor allem auch
den Fahrern Bestnoten für erstklassige Organisation und die freundliche
Aufnahme.» Einen Tag vor dem Start verspricht Herker dem
Rundfahrt-Tross einen großen Empfang: «Eingebunden in ein großes Fest
wird der Start des wichtigsten deutschen Rennens in Pfaffenhofen ein
Höhepunkt in unserem Veranstaltungssommer.»
Günther Knoblauch, Erster Bürgermeister der Stadt Mühldorf am Inn,
sieht die Bayern Rundfahrt als Botschafter für eine perfekte
Radtourenregion: «Mühldorf ist eine sportbegeisterte Stadt und der
perfekte Ausgangspunkt für herrliche Radtouren – nicht nur auf dem
Innradweg oder dem Benediktradweg. Und in gewisser Weise ist die Bayern
Rundfahrt ja auch eine Radtour durch ganz Bayern. Entsprechend
naheliegend war für uns diese Kooperation, auf die wir uns sehr freuen.
Mühldorf am Inn wird ein guter Gastgeber für die Rundfahrt sein – und
die Rundfahrt ist der perfekte Werbeträger für unsere Stadt und unsere
Region.»
Als ein klares Bekenntnis zum Radsport in der Region will Georg
Bruckner, Erster Bürgermeister von Viechtach, das Engagement für die
Bayern Rundfahrt verstanden wissen: «Die Motivation für unsere
Bewerbung als Etappenstadt der Bayern Rundfahrt kommt von unseren
radsportbegeisterten Bürgern und unserem aktiven Radsportverein RC
Avanti Viechtach. Bei uns findet eigentlich jedes Jahr ein großes
Radsportevent statt, wie zum Beispiel der Bayerisch-Böhmische
Radmarathon. Die Bayern Rundfahrt ist für uns eine wunderbare
Gelegenheit, den Radsport zu unterstützen», so Bruckner. Gleichzeitig
soll der Besuch des Rennens das erfolgreiche Marketing fortsetzen: «Als
Tourismusstandort mit jährlich rund 230.000 Übernachtungen sehen wir in
der Bayern Rundfahrt darüber hinaus eine große Chance, Werbung für
unsere Stadt zu machen und die Aufmerksamkeit auf Viechtach zu lenken.
Schon 2010, als die Bayern Rundfahrt zum ersten Mal in Viechtach zu
Gast war, haben wir positive Impulse durch die Veranstaltung
feststellen können. Unser Ziel ist es, Aufmerksamkeit und Interesse für
unsere Stadt zu generieren.»
In Kelheim gehört die Bayern Rundfahrt zu den Höhepunkten des
Jubiläumsjahres «150 Jahre Befreiungshalle Kelheim». Für Fritz Mathes,
Erster Bürgermeister von Kelheim, spielt der Sport «eine zentrale Rolle
als Imagefaktor für Kelheim». Man sei stolz, die Bayern Rundfahrt zu
Gast zu haben. «Kelheim ist als Fahrradstadt bekannt. Und gerade der
Sport in Verbindung mit einer Großveranstaltung wie der Bayern
Rundfahrt trägt entscheidend zum Profil der beteiligten Städte bei und
stiftet Identität und Zusammengehörigkeit. Von zentraler Bedeutung ist
für uns dabei die enorme Außenwirkung einer derartigen
Großveranstaltung. Für eine Kommune wie Kelheim bietet die Bayern
Rundfahrt eine einzigartige Gelegenheit, sich zu präsentieren und die
Vorzüge von Kelheim in das Blickfeld der Betrachter zu rücken. Ihre
Wirkung als Imagefaktor ist nach außen und innen enorm. Eine
Werbewirkung, die für uns von unschätzbarem Wert ist. Der entsprechende
Effekt ist – wie wir aus Erfahrung wissen – nicht nur von kurzer Dauer,
sondern langfristig spürbar.»
Mit einem guten Verhältnis von Aufwand und Ertrag ist die Bayern
Rundfahrt für Christian Kiendl, Erster Bürgermeister von Schierling,
gerade für kleine Gemeinden perfekt, sich zu profilieren: «In der
Region steht Regensburg als UNESCO-Weltkulturerbe besonders im Fokus,
was es den umliegenden Gemeinden oft schwer macht, ein eigenes Profil
zu entwickeln. Wir liegen zwar nicht direkt im Einzugsbereich von
Regensburg, möchten aber unsere Eigenständigkeit fördern und betonen.
Deshalb freue ich mich, dass es uns gelungen ist, die Bayern Rundfahrt
nach Schierling zu holen. Wir erwarten eine schöne und sportlich
saubere Veranstaltung und natürlich viele Zuschauer, die die
Gelegenheit nutzen, um sich zu überzeugen, welch reizende und
liebenswerte Gemeinde Schierling ist.»
In Nürnberg, erstmals Etappenort der Bayern Rundfahrt und für die
kommenden drei Jahre Gastgeber für das Rennen, soll das Finale in der
Tradition des Klassikers «Rund um die Nürnberger Altstadt» ein
Publikumsmagnet werden, so Horst Förther, Sportbürgermeister von
Nürnberg: «Es kommen die Top-Fahrer des internationalen Radsports und
wir können mit Sicherheit an die Tradition und Radsportbegeisterung des
Nürnberger Publikums anknüpfen.» Gleichzeitig, so verspricht es
Förther, werde von der Zusammenarbeit aber auch die Bayern Rundfahrt
profitieren: «Mit unserem großen, sportlichen Rahmenprogramm sind wir
für das Finale der Bayern Rundfahrt sicher eine echte Bereicherung. Mit
den zehn Schlussrunden auf dem spannenden Innenstadtkurs gewinnt das
Rennen für die Zuschauer klar an Attraktivität, die wir zuletzt bei
unserem Altstadtrennen so nicht mehr bieten konnten», sagt Förther.
«Das Altstadtrennen gehört zu Nürnberg und es ist schön, dass es nun
durch die Bayern Rundfahrt eine gute Chance hat, ein weiteres,
erfolgreiches Kapitel in seiner Geschichte zu schreiben.» Dazu soll
auch die mehrjährige Kooperation beitragen – nach 2013 wird das Rennen
auch in den kommenden Jahren der Schauplatz für das Finale der Bayern
Rundfahrt sein. «So wird Nürnberg zum Paris Bayerns», sagt Förther.
Zur 34. Auflage der Bayern Rundfahrt werden in diesem Jahr 140 Profis
aus 20 Teams erwartet – ein Rekordfeld. Neben den Etappenorten sind die
Bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit der Süddeutschen
Krankenversicherung SDK, R+V-Versicherung, Union Investment,
easyCredit, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Akzent Invest, WL Bank und
Münchener Hypothekenbank die wichtigsten Partner des Rennens. Weitere
Partner der Bayern Rundfahrt sind der IT-Dienstleister Clear Group,
Škoda, Stahlgruber, owayo, Rudy Project und die Tucher Brauerei.
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