Das
milde Klima, die beeindruckende Landschaft und die hervorragenden Weine
haben das Tal der Mosel weltberühmt gemacht. Zwischen Hunsrück und
Eifel fließt der in den Vogesen entspringende grüne Fluss am Deutschen
Eck in Koblenz in den Rhein. Aufgrund seiner außerordentlichen Lage
gehört der insgesamt 270 Kilometer lange Mosel-Radweg zu den
beliebtesten Flussradwegen Deutschlands.
Auf rund der
Hälfte des Flussverlaufs wird die Mosel vom gleichnamigen Radweg
begleitet. Im rheinland-pfälzischen Wasserbilligerbrück an der
Obermosel beginnt die deutsche Strecke, die sich bis Koblenz auf
insgesamt 239 Kilometer Länge erstreckt. Dabei geht es auf der gesamten
Tour eher beschaulich zu, denn die Strecke ist als Radfernweg
hervorragend ausgebaut und entsprechend ausgeschildert. Untrainierte
Radfahrer und Familien mit Kindern können hier ebenso wie trainierte
Radsportler in die Pedale treten. Dem entspannten Radsportspaß steht
nichts im Wege.
Während sich die Augen in dieser von steilen Weinhängen und der
mittelalterlichen Dorfkulisse geprägten Landschaft nicht satt sehen
können, dümpeln auf der Mosel die Schiffe der „Weißen Flotte“. Als
Radfahrer kann man das Moselpanorama zur Entspannung auch vom Dampfer
aus erleben. Doch bevor es an Bord geht, steht Trier als älteste Stadt
Deutschlands auf dem Besichtigungsplan. Wo sonst gibt es mehr antike
Stätten auf einem Fleck zu sehen? Im weiteren Flussverlauf kommt man am
vorbildhaften Nachbau eines Römerschiffes in der ältesten deutschen
Weinbaugemeinde Neumagen-Dhron vorbei. Hoch über dem mittelalterlichen
Fachwerkensemble von Bernkastel-Kues thront die romantische Burgruine
Landshut. Auf dem Weg zum Bremmer Calmont, der mit seinen bis 65 Grad
steilen Bergflanken als steilster Weinberg Europas in die Geschichte
eingegangen ist, steht ein Abstecher ins Jugendstilstädtchen
Traben-Trarbach an, einstmals nach Bordeaux der zweitwichtigste
Weinhandelsort auf dem alten Kontinent. Ein weiterer Höhepunkt ist
neben Enkirch, als Perle moselländischer Fachwerkarchitektur, die auf
einem markanten Bergkegel in mehr als 100 Meter über dem Wasserspiegel
der Mosel gelegene Reichsburg in Cochem.
Kultur und Kulinarisches rund um den Rebensaft wird an der Mosel
großgeschrieben. So können Radfahrer an vielen Weinlehrpfaden entlang
der Strecken das Arbeitsleben des Winzers kennenlernen und hinter die
Kulissen einer römischen Kelteranlage schauen. Und ganz nebenbei
erfährt man auch, wie der weltbekannte „Kröver Nacktarsch“ zu seinem
markanten Namen gekommen ist.
Info: Mosellandtouristik GmbH, Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues,
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