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Wo die Tour de France 2019 entlang führt

Es ist das Highlight, das Jahr für Jahr in jedem Radsport-Kalender ganz oben steht. Im Juli wartet die Tour de France 2019 auf die Athleten. Sportler aus aller Welt werden zum Grand Départ in diesem Jahr in Belgien antreten. Es wird das einzige Gastspiel im Ausland bleiben, ehe die Strecke Richtung Pyrenäen und danach in die Alpen führt. Wir blicken auf die größten Highlight des diesjährigen Wettkampfes. 

Flachetappe und Mannschaftszeitfahren in Belgien

 

Quelle: Pexels

In Belgien startet am 6. Juli 2019 der Wettbewerb, der nach 21 langen Etappen auf die Champs-Élysées nach Paris führt. Eine Flachetappe zum Auftakt der 106. Tour de France soll die Fans rund um Brüssel begeistern, wo die Etappe sowohl beginnt als auch endet. Als zweite Etappe steht - abermals in Belgiens Hauptstadt - ein Mannschaftszeitfahren an. Es ist dieses Jahr also bereits einen Tag früher vermerkt, wohl auch um den belgischen Fans eine Besonderheit zu bieten. Erst am dritten Tag geht es schließlich von Binche aus erstmals nach Frankreich, wo die leicht hügelige Strecke vermutlich mit einem Massensprint in Épernay endet.

Erstmals ins Gebirge geht es bereits auf der sechsten Etappe, wenn sich die Fahrer aus Mulhouse in Richtung La Planche des Belles Filles aufmachen. Auf den letzten sieben Kilometern wartet ein Anstieg von 8,7 % auf die Sportler, sodass sich erstmals die Favoriten im Rennen zeigen können. In den folgenden vier Tagen geht es grundsätzlich flach mit einigen Erhöhungen über Saint-Étienne bis nach Albi. Am 16. Juli macht das Feld mit seinen Betreuern dort erstmals für einen Ruhetag halt. Der zweite Ruhetag wartet aus gutem Grund bereits sechs Tage später. Aus Albi geht es schließlich nach Toulouse und von dort ins Gebirge. Auf dem Weg nach Bagnères-de-Bigorre werden die 1.500 Meter zweimal überwunden, ehe das Einzelzeitfahren in Pau ansteht. Der 20. Juli schließlich sorgt für das Highlight und die vermutliche Vorentscheidung, wenn die Ankunft bei 2.115 Metern auf dem Tourmalet wartet.

Chris Froome geht als Favorit an den Start

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Es handelt sich erst um die dritte Ankunft am Tourmalet, der die längste Tour-Historie als Berg besitzt. Es wird interessant zu sehen, wer sich in eine Liste mit den Siegern Jean-Pierre Danguillaume aus Frankreich und Andy Schleck aus Luxemburg einreiht. Die größten Favoriten sind 2019 wieder einmal für Sky aktiv und heißen Chris Froome sowie Geraint Thomas. In den Wettquoten wird der viermalige Tour-Sieger Froome mit 2,37 eingeschätzt, während Vorjahressieger Thomas bei 3,5 liegt (Stand 11. Mai). Der einzige Sportler, der den beiden gefährlich werden kann, heißt Tom Dumoulin.

Er wird seine Chance vom 25. bis 27. Juli in den Alpen suchen. Drei Gebirgsetappen führen hier von Embrun nach Valloire, von Saint-Jean-de-Maurienne nach Tignes sowie von Albertville nach Val Thorens. In dieser 20. Etappe wird die Tour letztlich entschieden, ehe das Feld nach Rambouillet im Südwesten von Paris transportiert wird. Dort beginnt die Schaufahrt, die im Normalfall mit einem Massensprint vor dem Triumphbogen enden sollte. Das Streckenprofil sorgt schon im Voraus für große Vorfreude und kann für eine der spannendsten Tour-Entscheidungen seit Jahren sorgen.


 


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