Eine
Reise mit dem Rad stellt natürlich andere Herausforderungen an die
Logistik. So ist die Mitnahme von Gepäck stark begrenzt, da es sich
ansonsten schnell zum unnötigen Ballast entwickelt. Doch was ist auf
dem Weg wirklich von Bedeutung und welche Utensilien können
vernachlässigt werden?
Die richtige Ausrüstung
Bereits bei der Unterbringung
des Gepäcks entscheidet sich, ob dieses mit Komfort von A nach B transportiert
werden kann. Einerseits ist es durch die klassischen Satteltaschen möglich,
viel Gepäck am Fahrrad unterzubringen. Der wesentliche Vorteil der
Fahrradtaschen, wie sie hier zu
finden sind, liegt in der gleichmäßigen Verteilung der Last. Auf diese Art
und Weise bleibt das Gleichgewicht des Fahrrads erhalten, was unterwegs von
zentraler Bedeutung ist.
Weiterhin ist die Art des Fahrrads
dafür entscheidend, wie viel Gepäck am Ende des Tages mit auf den Weg genommen
werden kann. Rennräder stoßen hier sehr schnell an ihre Grenzen, da sie nicht
auf diese Art der Belastung ausgelegt sind. Ganz anders sieht es mit klassischen
Mountainbikes oder Trekkingrädern aus. Bereits der deutlich stabilere Rahmen
des Rads bietet die Gelegenheit, sich leichter mit der entsprechenden Last auf
den Asphalt zu begeben.
Die wichtigen Dinge im Gepäck
In Bezug auf Volumen und
Gewicht kommt der Bekleidung auf der Radtour mit Abstand die größte Bedeutung
zu. Einerseits ist es von Bedeutung, sportliche Kleidung an Bord zu haben, mit
der es möglich ist, sich den Belastungen einer längeren Tour zu stellen. Auf
einer Reise ist es weiterhin wichtig, zum Beispiel am Abend in einer anderen
Garderobe erscheinen zu können. Neben Radlerhosen und synthetischen Funktionsshirts
muss der Blick deshalb auch über den Tellerrand gelenkt werden.
Für die Orientierung spielt nun entweder ein Fahrradnavi oder die
klassische Fahrradkarte eine große Bedeutung. Je nach dem, wie es um
die Ausschilderung der gewählten Wege steht, müssen auch hier andere
Schwerpunkte gesetzt werden. Wichtig sind weiterhin alle notwendigen
Reisedokumente, genügend Geld und ein Mobiltelefon, mit dem der Kontakt
zur Außenwelt zu jedem Zeitpunkt gehalten werden kann.
Die Radapotheke
Wer sich im Vorfeld noch nie auf eine Radreise begab, der ist unter
Umständen von den Belastungen überrascht, die es nun zu bewältigen
gilt. Auch aus diesem Grund hat die Mitnahme einer Radapotheke nur
Vorteile. Grundlegend sind ausreichend große Pflaster, die zum Beispiel
gegen die Blasenbildung eingesetzt werden können. Je nach Region stellt
zudem das Insektenschutzmittel eine große Unterstützung des eigenen
Vorhabens dar. Kopfschmerztabletten, Desinfektionsmittel oder ein
kleines Fieberthermometer stellen in der Folge Ergänzungen dar, die
durchaus sinnvoll sein können. Natürlich kommt auch die Hoffnung mit
ins Gepäck, dass diese medizinischen Utensilien auf der ganzen Strecke
kein einziges Mal benötigt werden, sondern nur für ein ruhiges Gewissen
auf der Tour sorgen.
Damit ist bereits der wichtige Grundstein für eine gelungene Radreise gelegt. Der ADFC fasst die wichtigen Punkte der Liste noch einmal auf seiner Webseite
übersichtlich zusammen. Wer vor der Abreise einen weiteren Blick auf die
dargelegten Punkte wirft, kann in diesem Moment sicher gehen, dass wirklich
alle wichtigen Utensilien ihren Platz an Bord gefunden haben und damit ein
gelungener Start ins Abenteuer möglich ist.
Foto: beliebte Radstrecken auf Mallorca in der Serra de Tramuntana
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