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Marathon-Europameisterschaft am 13. Mai im Rahmen des Rothaus Hegau Bike-Marathon in Singen
Rothaus Hegau Bike-Marathon 2013 / Sprint-DM 2013 mit hochkarätigem Favoritentrio bei den Damen

02. Mai 2013

Zwei Ex-Weltmeisterinnen und die Vize-Europameisterin des vergangenen Jahres gelten als Favoritinnen für die Marathon-Europameisterschaft am 13. Mai im Rahmen des Rothaus Hegau Bike-Marathon in Singen. Sabine Spitz und Esther Süss gehen die EM jedoch anders an, als die Britin Sally Bigham.

„Titel ist Titel“. Esther Süss lässt an ihren Ambitionen keine Zweifel. Die Olympia-Fünfte aus der Schweiz zählt zweifellos zu den besten Marathon-Fahrerinnen der vergangenen fünf Jahre. Weltmeisterin 2010, Vize-Weltmeisterin 2009, WM-Dritte 2011 und 2012, sowie die Europameister-Titel 2008 und 2010 sind ein deutlicher Beleg dafür. Sabine Spitz (Haibike) hat ähnlich viele Erfolge auf der Langstrecke in ihrem Palmares stehen,  doch sie glaubt, dass es schwer für sie wird, die Eidgenössin zu schlagen. „Esther ist für mich die Favoritin, es wird sicher schwer sie zu knacken“, meint die Südbadenerin. Auf der Marathon-Distanz war sie 2009 Weltmeister und gewann viermal WM-Silber (2007, 2008, 2010, 2011). Einmal war sie bei den Marathon-Europameisterschaften am Start und hat prompt gewonnen. Das war 2007 in St. Wendel.

Dass die Europameisterschaft nun wieder in Deutschland stattfindet, das ist auch ein Grund, warum Sabine Spitz nun in Singen die 26. internationale Medaille anstrebt. „Singen liegt ja fast vor der Haustür und es ist auch ein Kurs, der mir entgegen kommt. Mein Ziel ist eine Medaille“, sagt die dreifache Olympia-Medaillengewinnerin Spitz. Der Kurs, darüber stimmt sie auch mit ihrer Schweizer Konkurrentin von Wheeler-iXS überein, hat ein Belastungsprofil, das dem Weltcup-Auftakt eine Woche später in Albstadt durchaus ähnelt. „Eine gute EM wäre natürlich auch gut für die Motivation beim Weltcup“, spricht Esther Süss die mentale Komponente an, die ein Erfolg auslösen würde. „Und es ist gleichzeitig hartes Training.“

Die 39-Jährige sieht in Sally Bigham eine weitere starke Konkurrentin. Die Britin gilt als Marathon-Spezialistin und war in den vergangenen beiden Jahren jeweils Vize-Europameisterin hinter der Finnin Pia Sundstedt, die ihre Laufbahn beendet hat. „Sally kann auf der Fläche unglaublich Tempo machen. Auf solchen Strecken ist sie extrem stark“, meint Esther Süss, die es aus Küttigen auch nicht weit nach Singen hat.

Bighams Teamchef Dirk Juckwer vom Koblenzer Topeak-Ergon-Team bestätigt das. „Das stimmt, Sally ist eine absolute Athletin. Auf der Ebene und in den Anstiegen ist sie Weltspitze, im Downhill fehlt noch was. Aber da hat sie auf dem neuen 29-Zoll-Bike auch einen Fortschritt gemacht. Und sie ist derzeit super gut drauf“, erklärt Jucker. Am kommenden Sonntag testet Bigham, die vergangenes Wochenende in Großbritannien ein Cross-Country-Rennen gewonnen hat, ihre Form beim Bike-Festival in Riva am Gardasee.
 
Das Favoritentrio wird die Medaillenvergabe aber nicht einfach so unter sich ausmachen können. Die Polin Anna Szafraniec (Kross Racing Team), in der Cross-Country-Disziplin 2002 schon Vize-Weltmeisterin, könnte eine hartnäckige Konkurrentin sein, genauso wie die Schweizerin Milena Landtwing, die Teamkollegin von Bigham, und die Niederländerin Laura Turpijn, die auf Flachpassagen auch enorm viel Druck entfalten kann. Jane Nüssli, die für Großbritannien fährt, aber in der Schweiz lebt, besitzt ebenfalls Außenseiterchancen. 
 


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