November 2014
Das deutsche Radsport-Team "rad-net ROSE Team" setzt zur neuen Saison
auf zwei weitere deutsche Talente. Der Deutsche Omniums-Meister
Maximilian Beyer (20) und Jonas Koch (21) werden die Mannschaft
verstärken. Maximiliam Beyer wechselt vom KED-Stevens Team. Als Junior
holte er 2010 WM-Bronze in der Mannschaftsverfolgung und war 2011
Deutscher Meister im Punktefahren. Vor zwei Jahren gewann er gemeinsam
mit Henning Bommel, Lucas Liß und Theo Reinhardt EM-Silber in der
Mannschaftsverfolgung sowie den DM-Titel im Scratch, den er im
vergangenen Jahr verteidigte.
«Max
ist Teil der WM-Mannschaft des Bahnvierers. Da war es der logische
Schritt, ihn ins Team zu integrieren», sagt Sven Meyer,
Ausdauer-Bundestrainer und Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams.
«Max gehört zu den schnellen Leuten, sowohl auf der Bahn als auch auf
der Straße. Der Hauptfokus liegt für ihn auf der Bahn und dem Vierer.
Mit seinem Etappensieg bei der Tour de Berlin hat er aber gezeigt, dass
er uns auch in den Sprints verstärken wird», so Meyer.
Maximilian Beyer freut sich auf die neue Aufgabe. «Mit vielen aus dem
Team bin ich schon bei Weltmeisterschaften und im Weltcup
zusammengefahren. Im Team wird das Mannschaftsgefühl sicher nochmal
gestärkt. Unser Ziel ist die Olympiaqualifikation mit dem Vierer, da
sind wir auf einem guten Weg», sagt der Berliner. «Außerdem will ich im
rad-net ROSE Team meine Fähigkeiten auf der Straße erweitern, um der
Mannschaft noch mehr helfen zu können», erklärt Beyer.
Jonas
Koch aus Rottweil kommt vom LKT-Team Brandenburg und wird die
Straßenfraktion des rad-net ROSE Teams verstärken. «Er ist ein
offensiver Fahrer, sich nicht versteckt, immer präsent ist und in die
Spitzengruppen mit reingeht. Entsprechend fährt er auch das ein oder
andere Ergebnis ein», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net
ROSE Teams und U23-Bundestrainer. Grabsch über den
Nationalkader-Fahrer: «Jonas ist endschnell und kann super Zeitfahren.
Damit bringt er die Grundvoraussetzungen mit, um erfolgreich zu fahren.»
Seinen Vertrag verlängert hat unterdessen Mario Vogt, der in der
Straßensaison 2014 zu den Leistungsträgern des rad-net ROSE Teams
zählte. «Trotzdem hat er noch Potenzial nach oben. Er kann auf
nationaler und internationaler Ebene noch mehr erreichen», so Grabsch
über den 22-Jährigen aus Weil im Schönbuch. «In seinem dritten Jahr im
rad-net ROSE Team soll er die jüngeren Fahrer an die Hand nehmen, um
sie in wichtigen Rennverläufen zu steuern. Wenn er das umsetzen kann,
wird das auch für ihn wieder ein erfolgreiches Jahr werden», ist
Grabsch überzeugt.
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