Vor
ziemlich genau 21 Jahren im Frühjahr 1994 hatte der
österreichische Ex-Radprofi Gerhard Schönbacher die „verrückte“ Idee
ein Mountainbike Rennen quer durch Australien zu organisieren. In der
Vorbereitungszeit auf der Suche nach geeigneten Tracks, wurde der Name
Crocodile Trophy geboren, nachdem man ein Warnschild „Don’t swim
Crocodiles“ beim Überqueren einen Flusses entdeckte. Ein Jahr darauf
war die Strecke fertig geplant und die erste Trophy wurde im Mai 1995
mit 68 mutigen Bikers aus aller Welt gestartet.
18 Tage, 2400 km und viele Entbehrungen - das war
die erste Crocodile Trophy. „Ein logistischer und organisatorischer
Alptraum, wir haben das Outback und die Natur total unterschätzt“, sagt
Gerhard Schönbacher heute, „aber alle die damals dabei wahren kommen
heute noch immer ins schwären. Und erzählen noch immer viele
Geschichten über dieses unvergessliche Erlebnis.“
Heuer zwanzig Jahre später feiert die Crocodile Trophy ihr Jubiläum.
Viel hat sich seither geändert, man hat nach 20 Jahren dem Drängen des
Weltverbandes nachgegeben. Jetzt ist die Crocodile Trophy nicht
nur das älteste, sondern auch das größte UCI (Weltradsportverband)
Mountainbike Etappenrennen der Welt für Einzelfahrer.
Auch wenn die Biker und Bikerinnen jetzt um UCI Punkte und
Preisgelder kämpfen, die Veranstaltung ist weiterhin offen für alle
Hobbyfahrer. Die Trophy wird weiterhin das abenteurlichste Mountainbike
Rennen bleiben und die BikerInnen aus aller Welt werden all abendlich
am Lagerfeuer friedlich vereint gemeinsam ein Bier trinken. Die Idee
und das Spirit haben sich in den zwanzig Jahren nicht verändert.
Foto: Crocodile Trophy
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